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0 13.09.2022
BERGEBORBECK. Ansehnliche Bürgerhäuser mit großen Portalen, Spitzgiebeln und Fachwerktürmchen, erbaut ganz im Stil der vorletzten Jahrhundertwende, säumten um 1910 die Klosterstraße in Berge-Borbeck, wie man auf dieser Postkarte von 1913 aus der Sammlung von W. Küpper sieht. Wer heute auf dem Essener Stadtplan die Klosterstraße sucht, findet sie allerdings im Ostviertel. Sie wurde nach dem Kloster der Franziskenerinnen benannt, das dort 1867 errichtet und im Krieg zerstört wurde. Die Bergeborbecker Klosterstraße (benannt nach dem Kloster der Barmherzigen Schwestern, die im Haus Berge in der Krankenpflege arbeiteten) trägt seit der Eingemeindung Borbecks nach Essen im Jahr 1915 einen anderen Namen, nämlich Erdwegstraße. Sie verläuft parallel zum Mühlenbach zwischen Bocholder Straße und Germaniastraße/Zinkstraße. Die Straße hält die Erinnerung an Franz Xaver Erdweg wach. Erdweg, der aus einem kleinen Ort nahe Geilenkirchen stammte, war von 1895 bis 1910 erster Pfarrer an der Kirche St. Maria Rosenkranz, für deren Bau er sich jahrelang stark gemacht hatte. Der Geistliche starb 1914 in Unkel am Rhein.
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