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0 10.12.2022
Ja, Sie haben ja Recht. Das Bild ist Schnee von gestern, und - schlimmer noch - es zeigt den Schnee von vorvorvorvorvorgestern. Man musste schon recht schnell sein, um den ersten Schnee des Winters im Bild festzuhalten. Zack, war er schon wieder geschmolzen. Und wer weiß? Vielleicht ist es ja auch der letzte Schnee in diesem Jahr oder gar in dieser Saison.
Die Hoffnung der Schneehasen ruht auf dem Wochenende. Am heutigen Samstag ist es schubbig kalt. Es könnte also hinhauen mit der weißen Pracht.
Selten ist es geworden, dass es schneit. Und um Weihnachten herum, war es schon in Monicas Kindheit nur ganz, ganz selten weiß.
Der Schnee von gestern ist also gar nicht so uninteressant, wie das geflügelte Wort uns glauben machen will.
Übrigens: Dr. Google weiß wieder einmal Bescheid. Er schreibt: „Ursprünglich lautete die Redewendung "Schnee vom vergangenen Jahr" und stammt aus dem späten 19. Jahrhundert.
Der französische Dichter Francois Villon hat den Ausdruck geprägt. Er ist Teil seiner Ballade „Die Frauen von einst“. Darin benutzt er als Refrain "Mais ou sont les neiges d'antan?" - "Aber wo ist der Schnee von gestern?" Das ganze dichtete er vor über 500 Jahren, es ist also auch schon eine Weile her.
Das Foto entstand übrigens an der Radtrasse in Altendorf. Sie wird bei solchen Temperaturen wie heute von Radlern nur selten genutzt, ist aber stets vorbildlich gestreut.
So, nun wünsche ich Ihnen und Euch ein schönes Wochenende. Monica
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