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0 03.03.2025
BORBECK. "Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie Sie sich bei mir für die Ausbildung vorgestellt haben", begrüßt die ehemalige Leiterin der Katholischen Krankenpflegeschule ihren damaligen Bewerber. Das Vorstellungsgespräch liegt inzwischen mehr als 45 Jahre zurück. Der potenzielle Pflegeschüler von damals hat die Ausbildung absolviert, steht inzwischen allerdings selbst kurz vor dem endgültigen Antritt seiner Altersrente. Die Begegnung der beiden hat jetzt in der Alten Cuesterey in Borbeck stattgefunden.
Am Samstag trafen drei Hiltruper Missionsschwestern, die bis Mitte der 1980er Jahre Dienst im Philippusstift getan haben, ehemalige Kolleg:innen aus dem Krankenhaus und aktuelle Mitarbeitende. Die Ordensschwestern hatten sich von ihrem Mutterhaus in Münster nach Borbeck fahren lassen. Anlass war die Einladung zum Besuch der historischen Ausstellung 130 Jahre Philippusstift Essen. Die Freude war riesig, nach so vielen Jahren auf bekannte Gesichter zu treffen. Und natürlich viele Spuren des eigenen Wirkens in der Ausstellung wiederzufinden. "Wie jung ich da war", zeigt sich eine der Schwestern ganz erstaunt, als sie ihr Konterfei im OG der Alten Cuesterey erblickt.
Viele Jahre liegt das Wirken der Ordensschwestern im Philippusstift inzwischen zurück. Drückende Nachwuchsproblem bei den Hiltruper Missionsschwestern waren der Grund, dass sie sich am 30. April 1985 endgültig aus der Arbeit auf den Stationen und in den verschiedenen Fachbereichen des Krankenhauses zurückziehen mussten. Die Kontakte - wenn auch nur die telefonischen - zu ehemaligen Kolleg:innen und Vorgesetzten, sind bis heute da. Und damit auch die Verbundenheit zum Philippusstift.
Es war ein spannender Nachmittag bei Waffeln und Kaffee, mit unglaublich vielen und tollen Erinnerungen an die gemeinsamen Jahre im Haus. "Wenn wir es organisieren können, sind wir am nächsten Wochenende noch einmal in Borbeck. In ein wenig anderer Besetzung. Dann möchten wir unbedingt aber auch das Philippusstift besuchen, schauen, wie sich das Krankenhaus in den letzten 40 Jahren verändert hat.“ Ein Wunsch, dem die Leitung des Krankenhauses sehr gerne nachkommen wird.
Vielleicht bis nächsten Sonntag - im Philipp!
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