Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 08.11.2022
BORBECK. Nur einen Steinwurf vom altehrwürdigen Schloss Borbeck entfernt liegt die Ecke Fürstäbtissinstraße/Flurstraße, die wir hier auf einem Foto vermutlich aus den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts sehen. Die in Essen allgegenwärtige Firma Krupp hatte hier von 1926 bis 1936 die Siedlung Residenzaue erbaut. Für die Entwürfe der Anlage zeichneten Robert Schmohl und Hannes Meyer vom Kruppschen Baubüro verantwortlich. An der Siedlung sieht man deutlich, wie die damaligen Stadtplaner und Architekten gedacht haben: Sie haben das Schloss und den Schlosspark als wichtiges Potenzial erkannt und es in ihre Entwürfe miteinbezogen. Die Siedlungsplanung besticht durch Elemente des so genannten Neuen Bauens mit schlichten Fassaden und Akzentuierungen durch Giebel, Loggien und Portale. Krupp setzte mit dem Projekt eine Tradition fort, die mit der Margarethenhöhe begonnen hatte und die sich in Borbeck bis in die 60er Jahre mit den Siedlungen an Düppenberg und Hansemannstraße in Gerschede fortsetzte. - Das Foto stellte der Kultur-Historische Verein Borbeck für borbeck.de zur Verfügung. AE
Haben Sie auch ein nettes Fundstück, das Sie mit den Leserinnen und Lesern von borbeck.de teilen wollen? Dann schicken Sie einfach einen guten Scan und redaktion@borbeck.de , schreiben ein paar Stichworte dazu und um den Rest kümmern wir uns.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben