Die kleine Maria vermisst ihren Teddy - Monica kann das gut verstehen

0 19.08.2022

Ein Eichhörnchen, mein Langhaardackel Wald, Kater Mikesch, ein gestricktes Etwas mit losem Glasauge, ein Kaninchen mit Reißverschluss auf dem Rücken (in dem Täschchen konnte man prima etwas verstecken), Hase Caesar: insgesamt 13 tierische Bettgenossen hatte Klein-Monica. Da konnte es schon mal eng werden im Bett. Und so kam es, dass am nächsten Morgen Waldi, Mikesch und Co weit verstreut im Zimmer umher lagen.

Nur Teddy nicht. Teddy hieß schlicht Teddy. Er war der Generationenbär in unserer Familie. Als Monica im besten Teddy-Alter war, befand sich bei dem braunen Kerl das rechte Schultergelenk in keinem guten Zustand mehr. Es war ausgeleiert, weil Klein-Monica (Linkshänderin) Teddy fast immer am Arm mit durch die Gegend schlörrte. Und nur ganz manchmal am Bein. Sein Fell war schon abgeliebt. Schließlich hatte Teddy bereits den Ältesten durch die schwierige Kindheit getröstet. Das linke Ohr nähte Muttern immer wieder an, sobald es wieder irgendwo auftauchte. Auch zum Augenarzt musste Petz gelegentlich. Immer ordentlich hingegen war seine Kleidung. Teddy wurde zu Weihnachten nämlich immer neu ausstaffiert. Muttern fabrizierte Hemd und Hose abends heimlich auf ihrer Nähmaschine.

Eine Trennung von Teddy hätte Klein-Monica kaum verwunden.

Deshalb hofft die große Monica, dass die kleine Maria ihre Teddy-Dame wiederfindet. Das Stofftier trägt ein rosafarbenes Kleidchen und ging in Borbeck-Mitte verloren. Also, wer helfen kann: Die Handynummer ist auf dem Schild hoffentlich noch zu lesen.

Bis bald!

Ihre und Eure Monica

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