Warum nicht wie früher: Eine Art Stadtarztstelle auf Zeit - im Schloss

0 26.11.2021

Damit man nicht reinsehen konnte, waren die Fensterscheiben bis zur „Durchkuckhöhe“ von etwa 1,80 Meter mit Milchglas versehen – falls ich mich recht entsinne und die Fenster nicht in Gänze blind waren. Egal: Dort, in der Stadtarztstelle, die im Wirtschaftsgebäude (und vorher wohl im Schloss selber, aber so lange reicht Monicas Gedächtnis nicht zurück) untergebracht war, fanden die Schuleingangsuntersuchungen statt. Konnte man mit dem Arm überm Kopf ans andere Ohr fassen? Ja! Schulreif! Gott sei Dank.

Doch nicht nur die Schuleingangsuntersuchungen fanden hier statt. Es gab eine Mütterberatung und eine TBC.-Abteilung. Das hatte nichts mit einer Abteilung des Turnerbundes zu tun. Das Kürzel stand und steht noch heute für Tuberk(c)ulose. Das ist eine durch Bakterien hervorgerufene ansteckende und früher oft tödlich verlaufende Lungenerkrankung, die in den westlichen Ländern beinahe in Vergessenheit geraten ist.

A propos vergesslich: Seit etwa einem Jahr ist die Gastronomie im Schloss geschlossen. Hat man in der Zwischenzeit etwas davon gehört, dass in puncto Renovierung von Küche und Saal schon etwas geschehen ist? Ich kann mich nicht entsinnen… Wäre es da nicht möglich im Saal eine „Stadtarztstelle auf Zeit“ einzurichten, um dort die Leute zu impfen oder zu boostern? Dann bräuchte man nicht Stunden draußen in der Warteschlange zu stehen und hätte auch eine Toilette in der Nähe, für den Fall, dass die Wartezeit zu lange dauern würde.

Viele, viele, viele wären der Stadt sehr dankbar.

Bis zur nächsten Woche! Ihre und Eure Monica



Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 2 plus 9.