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0 12.06.2023
BORBECK. Halt! Stopp!! Sofort aufhören!!! - möchte man am liebsten beim Anblick dieses Bildes schreien. Irgendwelche Banausen reißen unser schönes Schloss ab! Und tatsächlich: Vor 60 Jahren, 1962/63, bot sich dem Betrachter dieses Bild des Grauens. Damals war die erste "Sanierung" der alten Residenz unter Federführung des städtischen Hochbauamtes in vollem Gange – und man war zeitgeistgemäß kein bisschen zimperlich, was die alte Bausubstanz anging. Die Dächer des Haupthauses und der Türme waren marode? Weg damit! Damit nicht genug: Auch das komplette Innenleben des Gemäuers galt als nicht erhaltbar und fiel der Spitzhacke zum Opfer. Im Grunde blieben vom historischen Sommersitz der Fürstäbtissinnen nur das Fundament und die Außenmauern erhalten. War das kolossaler Pfusch am Denkmal-Bau oder Rettung des noch zu Rettenden in letzter Minute? Eine Frage, die sich heute nicht mehr beantworten lässt. . .
Sie haben auch ein „Fundstück“, das Sie mit unseren Leserinnen und Lesern teilen möchten? Es darf auch ruhig ein wenig jünger sein. Dann senden Sie einfach einen guten Scan an redaktion@borbeck.de und schreiben ein paar Stichwörter dazu. Um den Rest kümmern wir uns gerne. Das Bild vom Schloss stammt übrigens aus dem Archiv des Kultur-historischen Vereins Borbeck.
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