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0 03.11.2023
Wachtmeister Dimpfelmoser hatte tüchtig zu tun in seiner Wachstube. Ob es Räuber Hotzenplotz war, der aus der Jugendherberge in Bamberg das E-Fahrrad einer Borbeckerin, die mit einer munteren Reisegruppe unterwegs war, klaute? Das wird man nie erfahren, denn Wachtmeister Dimpfelmoser war allein in seiner Dienststelle. Gegen 16 Uhr betrat die Borbeckerin die Wache, um den Verlust ihres E-Bikes anzuzeigen. Sie war nicht die einzige, die dort der Polizei etwas zu sagen hatte. Sage und schreibe vier Stunden - also bis gegen 20 Uhr - saß sie (ab 18 Uhr hungrig und durstig) auf der Wache, bis sie den Verlust melden konnte.
Das allerdings war Balsam für die geschundenen Seelen der mitreisenden Ruhris. Die fühlten sich nämlich schon leicht beklommen. In Franken scheint alles in bester Ordnung zu sein. Alles ist sauber, ordentlich, es gibt keine Schmiererein an den Wänden, nirgends. Kein Fitzelchen Papier liegt auf dem Boden und das obwohl es kaum Abfalleimer gibt und überhaupt keine verwahrlosten Containerstandorte, nirgends. Alles prick. Und dann: Vier Stunden auf der Wache. Das tat gut.
Also: Bis bald!
Ihre und Eure Monica
Die Zeichnung oben ist übrigens aus dem Kinderbuchklassiker (1962) von Otfried Preußler auf Hotzenplotz-Manier adaptiert worden.
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