SOS: Noch zu retten?

0 23.10.2021

Strandet man auf einer von Menschen unbewohnten Insel und hofft auf Rettung aus der Luft, schreibt man in großen Buchstaben SOS in den Sand – mit einem Ast, mit einem Stein, mit der Ferse seines Fußes – womit auch immer. Auf einem Schiff in Seenot morste man früher didididahdahdahdididit – also dreimalkurzdreimallangunddreimalkurz – und zwar dreimal hintereinander. Dann sollte wohl Hilfe kommen.

„SOS“: In der Schule wurde uns beigebracht, die Buchstaben stünden für „Save our Souls“ - also rette unsere Seelen. „Würde ich ja gerne,“ dachte Monica beim Spaziergang auf der Trasse. Echt, würde ich – wenn ich wüsste wie man jemanden helfen kann, der Infotafeln so verschmiert, dass man ihnen keinerlei Information mehr entnehmen kann. Ist derjenige überhaupt noch zu retten? Man weiß es nicht.

Wie dem auch sei: Das Verschmieren und Zerstören von Infotafeln gilt offenbar unter einigen jungen Leuten als hübscher Zeitvertreib, dem man nicht so einfach Einhalt gebieten kann. Schade. So bleibt nur der Stadt zu raten, das Anbringen und Reparieren dieser Tafeln zu unterlassen und das eingesparte Geld sinnvoller zu verwenden.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 5 plus 7.