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0 30.10.2023
BORBECK. Der "Eiserne Schutzmann" ist schon lange im Ruhestand. Dabei hatte er mit einer Höhe von 2,20 Meter Gardemaß. Die lindgrüne Notrufsäule für Polizei und Feuerwehr trat in den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts bundesweit ihren Siegeszug an. Vorgestellt wurde sie aber schon 1956 auf der Internationalen Polizeiausstellung in Essen.
Beinahe an jeder Ecke stand so ein "Eiserner Schutzmann" und schob 24 Stunden am Tag Wache. Den Notruf konnte bei Gefahr jeder per Kippschalter betätigen, auch wenn er nicht die für den Gebrauch eines Münztelefons notwendigen 20 Pfennige im Portemonnaie hatte. Diese Notrufsäule auf dem Foto stand wohl im Schlosspark.
Der Rückbau der Eisernen Schutzmänner erfolgte sukzessive. Wann immer der Zahn der Zeit am Schutzmann nagte und die Technik versagte, oder er zum Opfer von Vandalismus wurde, baute man ihn ab. In den öffentlichen Telefonzellen gab es dann die Möglichkeit, ebenfalls ohne den Einsatz von 10-Pfennig-Stücken einen Notruf abzusetzen.
Heutzutage hat fast jeder ein Handy, und so werden auch die öffentlichen Telefonzellen immer seltener.
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