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0 31.12.2023
Zurück in die Fünfziger/Sechziger: Da qualmte die Zinkhütte noch, als Emil Schramme auf den Auslöser seiner Kamera drückte und die muntere Kinderschar beim Eisessen festhielt. Es ist eine frühe Farbaufaufnahme, die das rosa Kleidchen des Mädchens so hübsch zur Geltung bringt. Und die Jungs in ihren kurzen Buxen! Im Hintergrund sieht man den Haupteingang zur Zinkhütte an der Germaniastraße. 1968 wurde ihr Betrieb eingestellt und bis 1972 nur noch Schwefel produziert.
Der Borbecker Emil Schramme (1903 bis 1974) war leidenschaftlicher Fotograf. Stunden um Stunden hat er in der Dunkelkammer verbracht, um den perfekten Abzug zu liefern. Viele Fotos wurden in den Borbecker Nachrichten veröffentlicht. Auch der Kultur-Historische Verein Borbeck hat Schrammes Wirken gewürdigt und einige Fotos im alljährlich erscheinenden Heimatkalender veröffentlicht. Auch diese Aufnahme hat Andreas Koerner aus dem Archiv des Vereins zur Verfügung gestellt.
Für die jüngeren Jahrgänge: Heute findet man auf dem ehemaligen Zinkhüttengelände eine Wohnsiedlung, deren Straßen (Gentweg, Brüggeweg, Flandernstraße) nach flandrischen Städten benannt sind in Erinnerung an das Gründerunternehmen aus Belgien. Mehr zur Geschichte: https://www.borbeck.de/lexikon-details/zinkhütte.html
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