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0 22.01.2021
Beim Aufräumen findet man so dies und das. Keine Sorge: Anders als das Foto vermuten lässt, fand sich in Monikas Keller weder Plastiksprengstoff noch Roh-Opium. Dafür roch die Masse auch viel zu sehr nach ranzigem Öl. Ansonsten waren die drei Kilo Kitt noch beinahe so frisch wie am Tag, als sie in der hinter letzten Kellerecke ihre vorerst letzte Ruhestätte fanden.
Kitt? Kitt! Nie werde ich den Geruch vergessen, wenn Vettern Fenster neu ein kittete. Wie bei Muttern Buttercreme war es strengstens verboten mit Kinderfingern in der Masse herumzurutschen. Vor allem wenn der Kitt schon glatt gestrichen war und nur noch trocknen musste, damit anschließend die Holzfenster neu gestrichen werden konnten. Das ist sehr lange her.
Was man alles kitten kann? Außer zerbrochenen Freundschaften und lockeren Fensterscheiben auch Wände. Und daher stammt wohl auch der in Monikas Familie geläufige (und Furcht einflößende) Spruch: Noch müssen wir den Kitt nicht von den Wänden fressen.
Heute ist das Kellerfenster das letzte, das in Monicas Bleibe dann und wann eine neue Portion Kitt gebrauchen könnte. Mit dem Vorrat käme man also bequem ein paar weitere Jahrzehnte aus.
Also was meinen Sie? Kann der weg, der Kitt – oder soll er bleiben?
Bis zur nächsten Woche!
Ihre und Eure Monica
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