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0 30.10.2020
"Lott dem Kind datt Räppelken, hett ja bloß datt eene!“, sagte Omma Emma, wenn es mal wieder darum ging Frieden zu stiften im häuslichen Umfeld. Omma Emmas Vorrat an Sinnsprüchen – warum habe ich sie nicht alle notiert! - war schier unerschöpflich. Bestünde die Welt ausschließlich aus Omas wie Omma Emma, wäre sie – also die Welt – friedlicher und toleranter.
Mit dem Spruch „Wat dem eenen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall“ würde Oma Emma die außergewöhnliche Dekoration an einem Haus an der Vinckestraße quittieren. Große Spinnen, ein Gespenst, eine schwarze Katze und Blutflecken an den Fenstern zieren zu Halloween die Fassade. Da hat sich jemand richtig Arbeit gemacht! Beide Sprüche - den mit dem Räppelken und den mit der Nachtigall - könnte man übrigens übersetzen mit „Jedem Tierchen sein Plaisierchen.“
Ein Plaisierchen hat Monica durch ein besonderes Tierchen, das ihr „zugelaufen“ ist. (Herzlichen Dank!) Der Pottstein-Hund heißt jetzt Fiffi, er fühlt sich in Monicas Wohnzimmer ganz wohl und will dort bleiben.
Auch so ein neuer Brauch: Große und kleine Künstler bemalen Steine mit Figuren und Farben, „wildern“ die bunten Schmuckstücke wieder aus und freuen sich, wenn ein anderer ihren Stein findet und einsteckt – und vielleicht woanders wieder laufen lässt. Die Motive sind freundlich und hübsch und alle haben ihren Spaß daran. „Lott dem Kind dat Räppelken“ würde Omma Emma über diese neue Sitte sagen, die wie so viele andere jenseits des großen Teichs ihren Ursprung hat.
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