Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 13.03.2023
VOGELHEIM. Einen eigenen Hafen mit Anschluss an den Rhein und das innerdeutsche Kanalnetz zu haben – das war um das Jahr 1900 eines der großen strategischen Ziele des Krupp-Imperiums. Man wäre zum einen unabhängiger von der Eisenbahn und könnte zum anderen wesentlich größere Mengen an Rohstoffen heranschaffen. Als 1914 der Rhein-Herne-Kanal eröffnet wurde, war der Konzern kurz vor dem Ziel. Im Jahr darauf wurde Borbeck nicht zuletzt auf Betreiben des Stahlriesen nach Essen eingemeindet, und als es ab Mitte der 20er-Jahre wirtschaftlich wieder aufwärts ging im Reich, baute Krupp sein hochmodernes Hochofenwerk für die Edelstahlerzeugung am Kanal. Hier sehen wir einen Teil der Anlage von der vereisten Wasserstraße aus fotografiert. Ein Schiff hat festgemacht; vielleicht hat es eine Ladung Eisenerz von Duisburg aus nach Borbeck gebracht. Das Hüttenwerk wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut und als Reparationsgut in die Sowjetunion transportiert.
Sie haben auch ein Erinnerungsstück, das Sie mit den Leserinnen und Lesern auf borbeck.de teilen wollen? Dann schicken Sie einfach einen guten Scan an redaktion@borbeck.de , schreiben ein paar Stichworte dazu und um den Rest kümmern wir uns gerne.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben