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0 20.10.2023
Turmhoch und silbergrau war die Haardutt von Fräulein H.. Fräulein H. war Handarbeitslehrerin an der Schule und niemand würde sich gewundert haben, wenn in ihrem Dutt zwei Stricknadeln gesteckt hätten, um ihm einen noch besseren Halt zu verleihen. Es fing alles ganz harmlos an. Topflappen sollten gefertigt werden. Monica wählt grüne Baumwolle, die zum Lappen werden sollten. Mit roten Mauszähnchen sollte der gehäkelte Lappen zu einem wahren Schmuckstück werden. Da fing der Ärger an. Kein Mausezähnchen glich dem anderen, alles war bucklig und schief.
Später, als die Mitschülerinnen schon Norwegerpullover strickten (das sind die mit dem komplizierten Muster), mühte sich Monica noch immer mit ihren roten Socken ab. Die Ferse war das Hauptproblem und dann die Zehen. "Vier ist eine ausreichende Zensur", befand Fräulein H. streng und schüttelte ein wenig ihr Haupt. Sie war traurig. Wie konnte nur jemand so wenig Freude, Interesse und Neigung für Handarbeiten verspüren? Ich konnte ihr nicht helfen, war selber ratlos.
Sie ahnen es schon: Mit zwei linken Händen gelingen weder Socken noch Topflappen und auch kein Kürbis. Den hat Monica nämlich von einer lieben Freundin geschenkt bekommen.
Dafür vielen Dank!
Monica
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