Ein schönes Bild vom "Klösterken"

0 08.01.2024

BORBECK. Das "Klösterken" zeigt eine Foto-Ansichtskarte aus dem Fundus von Wilhelm Küpper. Die Aufnahme ist vermutlich aus den Dreißigerjahren, aus der Zeit vor den Kriegszerstörungen.

1916 gründeten die Oblaten eine Niederlassung ihres Ordens an der Borbecker Straße. Komplett heißen sie "Ordensgemeinschaft der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (OMI)", was den Namen der Kirche St. Maria Immaculata und den heutigen Straßennamen "An St. Immaculata" erklärt.

Das Gelände mit dem großen Gemeindehaus kauften die Oblaten damals von der freikirchlichen Pfingstgemeinde. Der Glockenturm wurde erst 1923 gebaut, Um während der Nazi-Zeit die Schließung des Klosters abzuwenden, errichtete man in St. Maria Immaculata ein Seelsorge-Rektorat. Später wurde "Imma" sogar eine Pfarre. Unvergessen ist das später blau getünchte Kirchlein bis heute bei den Gläubigen im Sprengel. Die Kirche wurde 2014 abgerissen. Heute steht dort ein Seniorenheim.

Sie haben auch eine schöne Karte oder einen Schnappschuss aus alten Tagen, den Sie zum Schwelgen in Erinnerungen gerne mit anderen teilen wollen? Dann schicken Sie einfach einen guten Scan (Querformat) an redaktion@borbeck.de - ein paar Stichworte dazu und wir kümmern uns um den Rest.

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