Ein Knüller: Die Hupe war batteriebetrieben!

0 11.04.2021

Beim beinharten Training für ein "Graf-Trips-Gedächtnis-Rennen" traf der Fotograf im Jahre 1963 Thomas Münstermann im Stratmanns Hang an. Der kleine Thomas wohnte zu Kinderzeiten mit seinen Eltern im Stratmanns Hang Nr. 32 unterm Dach, juchhee.

Er schreibt zu seinem Rennfahrer-Foto: "Anni und Hans Marschallek hatten untervermietet. Als Kleinkind konnte ich den Namen ,Marschallek' nie aussprechen. Die beiden hießen bis an ihr Lebensende "Tante und Onkel Lappa".

Der Stratmanns Hang war damals noch nicht asphaltiert, wie man auf dem Foto sieht. Roter Split auf dem Trottoir und der Straße, abgegrenzt durch einen schmalen Randstein. (Das Bild rechts zeigt die heutige Situation.) Zur Weihnacht 1962 stand ein Kettcar unter dem Weihnachtsbaum. Ich habe keine Ahnung, ob es wirklich vom Christkind gesponsert wurde. Viel später habe ich erfahren, dass ,Oppa Fritz' den Rennstall mit einem großzügigen Zuschuss wohl erst ermöglichte. Besonders stolz war ich, neben dem Helm, auf die batteriebetriebene Hupe. Damit habe ich sicherlich die Siedlung zum Wahnsinn getrieben.

Hainbuchenhecken waren wohl damals modern. Die Vorgärten sind erst später etwas großzügiger geworden, nachdem der Stratmanns Hang neu erschlossen und die Kanalisation erneuert worden war. Schöne Erinnerungen habe ich auch noch an die Siedlerfeste mit buntem Umzug durch die Straßen und abschließendem ,Brezzelkloppen' im Biergarten des Hauses Nothoff mit reichlich einheimischer Brauselimonade."

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