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0 09.01.2025
Keine Frage. Die Jungs waren klar im Vorteil, vor allem im Winter. Sie waren älter als Klein-Monica und härter im Nehmen. Fielen Monicas Schneebälle schon im Flug auseinander, hatten die Jungen den Schnee zu einer derartig festen Kugel zusammen gepresst, die wesentlich bessere Flugeigenschaften aufwies. Man musste wirklich auf der Hut sein, um nicht getroffen zu werden. Ergriff man nicht schnellstens das Hasenpanier, lief man außerdem in Gefahr eine kalte Abreibung zu bekommen. Eine Ladung Schnee hinten in den Nacken gesteckt zu bekommen, war kein Vergnügen.
Vergnüglicher war der Bau von Schneemännern, Schneefrauen, etc. Einer musste Muttern eine Möhre abluchsen. Sie war die Nase der kalten Figur. Der andere schlich in den Kohlenkeller um "Augen" und "Knöpfe" zu mausen, und irgendwo befand sich noch ein alter, zerbeulter Kochtopf, der dem Schneemann als Hut diente.
Stolz wie Oskar betrachteten wir Kinder das Werk. Es hielt manchmal sogar zwei, drei oder vier Tage lang, bis durch wärmere Temperaturen nur noch ein trauriger, grauer Rest von der weißen Masse zeugte.
Schneemänner bauen auch heute die Kinder gerne, wie der Schnappschuss aus der Glühstraße bezeugt, Nur sind die Gelegenheiten viel, viel seltener geworden und die lieben Kleinen müssen schnell sein. Sonst ist der Schnee schon wieder geschmolzen, bevor der Topf auf dem Kopf sitzt.
Gut, dass die Zeit für diesen winterlichen Schnappschuss für die ersten Schneemänner (oder -frauen) des Winters und des Jahres gereicht hat. Ob es noch weitere geben wird? Man wird sehen.
Bis dahin!
Ihre und Eure Monica
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