Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 10.11.2021
BEDINGRADE. Unter dem Motto „Kunst ist Kunst, alles andere ist alles andere“ (Ad Reinhardt) beschäftigt sich borbeck.de mit Draußen-Kunst. Andreas Koerner, Kunstfreund und Mitglied der Borbecker Künstlergruppe „die kurve“, hat sich auf den Weg gemacht, Skulpturen und Objekte im Großraum Borbeck aufgespürt, fotografiert und notiert, was ihm zu den sehr, sehr unterschiedlichen Werken in den Sinn kam. Ob Kunst oder nicht: Stehen bleiben und etwas genauer hinschauen lohnt sich auf jeden Fall.
Heute geht es um den laufenden Meter an der Deichmann-Zentrale.
Andreas Koerner schreibt dazu: "Wenn man von der Lohstraße kommt, kann man nach links in die Straße Im Wulve einbiegen oder nach rechts in die Lautstraße. Geradeaus gibt es eine kleine Grünfläche mit einem Spazierweg in Richtung Frintroper Straße. Etwa in der Mitte der Grünfläche steht auf einem Sockel ein Frosch aus Stein. Von dort nach rechts blickend, findet man auf einem Parkplatz von Deichmann eine in zwei Teile geteilte Säule aus Aluminium. Klar: das ist ein Kunstwerk. Man kann näher kommen, da kein Zaun hindert. Auf einer dazugehörigen Infotafel steht: Mathias Lanfer "Expedition laufender Meter". An der Schnittfläche der Säule erkennt man ein Muster: die Struktur der Säule erinnert an den Abdruck einer profilierten Schuhsohle im Schnee. Das passt irgendwie zum Titel. Mathias Lanfer, geboren 1961, ist nicht irgendwer. Er ist ein sehr erfolgreicher Meisterschüler des berühmten Bildhauers Tony Cragg, der in der Düsseldorfer Kunstakademie gelehrt hat. Das Kunstwerk ist sehr unauffällig aufgestellt. Man wollte damit wohl nicht angeben. Deichmann steht nicht gern im Rampenlicht. Und mit Kunst schon gar nicht."
Kommentare
Einen Kommentar schreiben