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0 23.09.2024
BORBECK. Über diese Ansicht der 1911 erbauten Lourdes-Grotte erfreute sich Lehrerin Clara Neumann in Lobberich. Ihre Freundin Hedwig aus Borbeck hatte allerdings nichts weiter mitzuteilen, außer mit welchem Zug sie ihre Freundin vermutlich im Juni des gleichen Jahres erreichen wollte.
Stukkateur und Grottenbauer Karl Franzen baute dieses Prachtstück an der Dionysiuskirche. Es war in Lourdes (Südfrankreich) im Jahre 1858, als die später heilig gesprochene Bernadette in einer Grotte nach eigenen Angaben die Maria, die Mutter Gottes, sah. An der Stelle der Marienerscheinungen ziert seit 1864 eine Madonnenfigur diese allererste Lourdesgrotte.
Besonders gegen Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es modern, solche Lourdes-Grotten an katholischen Kirchen zu errichten. In Borbeck war es der Katholische Knappenverein, der den Bau aus Anlass seines 50-jährigen Bestehens stiftete. Dass die Grotte all diese Jahrzehnte überstand, grenzt an ein Wunder, denn im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche fast vollständig zerstört.
Die Ansichtskarte stammt wiederum aus dem Fundus von Wilhelm Küpper, der sie gerne mit den Leserinnen und Lesern von borbeck.de teilt. Vielen Dank dafür.
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