Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 21.01.2022
"Marode“ ist ein Wort, das heutzutage beinahe in Vergessenheit geraten ist. „Milch ist gegen Maroditis“ fabulierte ein Werbemensch in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts, der das tierische Lebensmittel als Gesundheit fördernd schmackhaft machen wollte.
Dann gab es noch die „marodierenden Horden“ aus dem Geschichtsunterricht. Damit waren versprengte durch die Gegend ziehende, plündernde Soldaten gemeint, die Lebensmittel stehlend, wirklich üble Kerle waren. Im Französischen kennt man „maraud“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Vagabund, Bettler, schlechter Kerl.“ Jahrhunderte später ist ein maroder Mensch einer, der gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ist. Doch wer sagt das noch?
Trotzdem ist das Wort nicht vom Aussterben bedroht. Im Zusammenklang mit dem Wort „Brücke“ ist das Wörtchen "marode" eine Verbindung eingegangen, die unauflöslich scheint. Zumindest für die nächsten Jahrzehnte.
Bei der Gelegenheit fällt mir ein: Seit wann wird eigentlich die Altendorfer Straße – die ja immerhin eine Bundesstraße ist mit Straßenbahn- und Schwerlastverkehr – etwa in Höhe Bockmühle durch so ein paar Stahlträgerchen abgestützt? Und wie lange soll das so gehen?
Wer etwas weiß, mag sich melden. Monica ist echt interessiert.
Bis zur nächsten Woche!
Bleiben Sie gesund! Und falls Sie das Virus gepackt hat: Gute Besserung!
Kommentare
Einen Kommentar schreiben