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0 29.02.2020
Bei dem Namen Gierig ergänzen ältere Borbecker gleich "und Nasse". Es gab nämlich ein Eisenwarengeschäft "Gierig und Nasse" unten an der Marktstraße (damals Borbecker Straße). Dort gab es aber auch von Porzellantassen über Handarbeitskörbchen, alles an Haushaltswaren, was das Herz der Borbecker Hausfrauen höher schlagen ließ. Heute würde man das Geschäft gleich gegenüber dem Neuen Markt finden.
Andere ergänzen Licht-Gierig. Auch richtig. Das war ein Geschäft mit Elektro-Artikeln. Ignatz Gierig war der Vater. Er fing 1871 in Borbeck an mit einer Schlosserei. Sein Sohn Felix machte sich 1906 selbständig mit den Elektrosachen.
Das Lastauto auf dem alten Foto ist offensichtlich ein sehr frühes Modell mit Vollgummireifen und vernieteten Blechen. Vielleicht von Krupp? Geladen hat es damals moderne Kochherde. Dort wurde sicher noch mit Kohle gestocht. "Krefft Herde u. Oefen" kann man an der Motorhaube lesen. Der Wagen ist mit Nadelzweigen dekoriert. Und ganz hinten steht die moderne Hausfrau aus Pappe. Man war überzeugt: Der Wagen ist so ein Foto wert. Es ging dann wohl bald los zu einer Werbefahrt im Rahmen eines Handwerkerzuges durch Borbeck. (AK)
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