Ab nach Hesse!

0 18.06.2022

„Der hat wohl einen nassen Hut auf“, sagt man, wenn man andeuten möchte, dass jemand nicht ganz richtig tickt. Wer aber im Sommer, bei großer Hitze, einen nassen Hut trägt, sorgt eher dafür, dass er im Oberstübchen keine Probleme bekommt. Der Hut spendet Schatten und das Wasser kühlt den Kopf.

„Verdunstungskälte“ lautet das Zauberwort.

Man kennt es aus dem Winter: Bekommt man in Schuhen nasse Strümpfe, werden die Füße kalt, weil das eingedrungene Wasser verdunstet und sich die Wärme für den Verdunstungsprozess aus den Zehen holt. Im Dezember findet man das eher schlecht. Im Sommer kann man es sich zu nutze machen, wenn die Füße qualmen. Ein paar dicke Wollsocken (noch besser: Kniestrümpfe) unter den Wasserkran halten, kaltes Wasser drüber laufen lassen und anziehen. Wunderbar.

Oder in der heißen Sommernacht: Ein dünnes Handtuch auf die Unterschenkel legen und dann irgendwann einschlafen. Es funktioniert!

Nicht ganz so mega ist ein Trick, der derzeit im Netz kursiert. Monica machte einen Selbstversuch. Also: Man nehme eine große Plastikflasche, fülle sie zu zwei Dritteln mit Wasser, füge ein Händchen Salz hinzu und stelle sie in den Gefrierschrank. Das Salz setzt den Gefrierpunkt des Wassers herab, so dass, man – nach einer längeren Zeit - eine wirklich eiskalte Flasche aus dem Gefrierschrank nimmt. Und fertig ist die Klimaanlage. Theoretisch. Praktisch zeigte das direkt neben die Flasche deponierte Thermometer sogar einen Temperaturrückgang von einem halben Grad an. Doch bei Hitze, macht das den Kohl nicht fett.

Was ist Ihr Rezept an diesem ersten Hitzetag des Sommers (und weitere werden folgen)? - Ab nach Hesse? Eine gute Idee!

Bis bald! Ihre und Eure Monica

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